Rückblick auf Veranstaltungen des aktuellen Jahres:
(Veranstaltungen und Ereignisse in 2022)
Mo. 09.05.2022 ab 17:45 Uhr - Mahnwache und Demonstrationszug für Solidarität mit der Ukraine
auf dem Rathausplatz in Jügesheim Pressemitteilung als pdf herunterladen?
9. Mai, Europatag: Gemeinsam mit den Vereinen der Rodgauer Städtepartnerschaften haben wir für 2022
wieder eine Veranstaltung zum Europatag organisiert. Über den Ablauf gibt es einen sehr guten Bericht in der Offenbach-Post.
Mo. 02.05.2022 - Mahnwache für Demokratie, Solidarität und inneren wie äußeren Frieden
auf dem Rathausplatz in Jügesheim Flyer als pdf herunterladen?
Mo. 25.04.2022 - Mahnwache für Demokratie, Solidarität und inneren wie äußeren Frieden
auf dem Rathausplatz in Jügesheim Flyer als pdf herunterladen?
Mo. 04.04. und 11.04.2022 Mahnwachen für Demokratie, Solidarität und inneren wie äußeren Frieden
auf dem Rathausplatz in Jügesheim
Mo. 28.03.2022 erneut Mahnwache für Demokratie, Solidarität
und inneren wie äußeren Frieden auf dem Rathausplatz Jügesheim
Internationale Wochen gegen Rassismus - 14. - 27. März 2022 Motto: "Haltung zeigen!"
26.03.2022: Plädoyer für das Menschenrecht auf selbstbestimmte sexuelle Orientierung!
(ein gemeinsamer Beitrag von Stadt Rodgau und munaVeRo am Tag der Befreiung des Lagers Rollwald)
Rollwald war kein Vernichtungslager, aber unter den Häftlingen gab es eine nicht unerhebliche Zahl nach Paragraph 175 Verurteilter, die
zwar nicht lange im Lager blieben, aber statt in die Freiheit entlassen zu werden, häufig als "nicht besserungsfähig" erneut inhaftiert,
in KZs überführt und zum Teil ermordet wurden. Rainer Hoffschild hat Namen und ausführlichere Daten von über 200 Häftlingen recherchiert, die
mit Haftgrund Paragraph 175 zeitweise im Lager Rollwald (Rodgau II) einsaßen.
Für die Gefangenenlager Rodgau I - III insgesamt konnte er diesen Haftgrund bei 740 Häftlingen nachweisen.
Wir wollen in diesem Jahr an Homosexuelle als eine Opfergruppe der NS-Zeit erinnern, die auch nach 1945 weiterhin verfolgt und als Verbrecher behandelt wurden.
Mit Unterstützung der Freireligiösen Gemeinde in Offenbach werden wir den Blick auf die langsame gesellschaftliche Veränderung
bis zur Abschaffung des Paragraphen 175 im Jahr 1994 und auf die heutige rechtliche und gefühlte Situation von Menschen mit besonderer sexueller Orientierung werfen.
(Zeit und Ort werden noch mitgeteilt.)
25.03.2022 im Rathaus Offenbach: 10 Jahre Bunt statt braun.
Wir planen mit unseren Bündnispartnern in Stadt und Kreis Offenbach eine Veranstaltung anlässlich des gemeinsamen Jubiläums,
die voraussichtlich am 25. März im Rathaus Offenbach stattfinden wird.
Neben einer Aussstellung über die Aktivitäten des Bündnisses in den vergangenen 10 Jahren wird es eine Podiumsdiskussion über Voraussetzungen und Finanzierung einer niedrigschwelligen Antidiskriminierungsstelle in Offenbach geben.
Mo. 21.03.2022 Mahnwache für Demokratie, Solidarität
und inneren wie äußeren Frieden auf dem Rathausplatz Jügesheim
19.03.2022: 1616 KZ-Häftlinge - Erinnern an die Opfer des "Lagers Katzbach"
(der Frankfurter Adlerwerke)
Wir sind dem Aufruf gefolgt, entlang des Mains stellvertretend für 1616 Opfer des Lagers
und des Todesmarschs nach Hünfeld von ca. 14 - 16 Uhr Stellung zu nehmen und an ihre Namen zu erinnern.
Mo. 14.03.2022 Mahnwache für Demokratie, Solidarität
und inneren wie äußeren Frieden
auf dem Rathausplatz Jügesheim
Diesmal lief die Veranstaltung etwas anders ab, als üblich. Der Kulturpreisträger Tom Schüler
eröffnete sie vor der ersten Rede mit einem Musikstück und spielte auch weitere kurze Improvisionen
zwischen den Wortbeiträgen.
Rudolf Ostermann sprach davon, dass uns allen die bedrohliche Situation Angst macht.
Er hatte ein Gedicht der Offenbacherin Safiye Can mitgebracht, das er in diesem Zusammenhang für sehr passend hielt und bat Winno Sahm,
dies nach seiner einführenden Rede zu verlesen.
Di. 01.03.2022 Kundgebung für Frieden und Demokratie
Es ist Krieg in Europa: Putins Armee und willfährige Verbündete haben am Donnerstag,
den 24.02.2022 die Ukraine überfallen.
Neben der Kriegsmaschinerie läuft Putins Verleumdungskampagne gegen die Ukraine und ihre Regierung,
die diese als Aggressor und Bedrohung darstellt. Unverhohlene Drohungen und Anschuldigungen gegen
die westlichen Demokratien der EU und die Nato als Verteidigungsbündnis begleiten den Überfall.
Wir haben am 01.03. zu einer Kundgebung und Mahnwache für
Frieden und Demokratie in Europa beim Rathaus Jügesheim (Hermann-Sahm-Platz) aufgerufen,
zu der weit über 200 Menschen gekommen sind.
Begrüßung Rudolf Ostermann, munaVeRo Ansprache von Bgm. Jürgen Hoffmann
Montagsspaziergänge in Rodgau:
Anlässlich der Montagsspaziergänge hat das Rodgauer Aktionsbündnis der Solidarität und Vernunft aufgerufen, Gesicht zu zeigen!
Unserem Aktionsbündnis haben sich CDU, Grüne, SPD, ZMB, Freie Wähler und die Mehrheit der Linken angeschlossen.
Frauen treffen Frauen, der Kinderschutzbund, die Jusos, der DGB und munaVeRo sind dabei und Einzelpersonen.
Auch die Tierschutzpartei hat Unterstützung für unser Anliegen signalisiert, allerdings Bedenken gegen die Bitte
geäußert, dass Ungeimpfte im Interesse des Schutzes aller zu Hause bleiben sollten, was sie als "Ausgrenzung" bezeichnen.
Diese auch von Anderen geäußerte "Kritik" ist entweder ein Missverständnis oder eine merkwürdiges Verständnis von Verantwortung.
Wir fordern selbstverständlich das Tragen von Masken und das Einhalten von Abständen bei den Mahnwachen.
Den Impfstatus der Teilnehmer können wir gar nicht kontrollieren, sondern müssen an deren Eigenverantwortung
appellieren, was wir mit der geäußerten Bitte tun.
Mo. 28.02.2022 ab 17:45 Uhr sechste Mahnwache in Rodgau
Die bedrohliche Entwicklung ist leider noch nicht vorbei.
Es deutet sich sogar eine mögliche Ausweitung der Corona-Märsche/ Demos auch auf andere Ortsteile wie Nieder-Roden an..
Nach der erfolgreichen Veranstaltung am 24.01. mit fast 300 Teilnehmern
und der angesichts der Kälte beachtlichen Zahl von ca. 150 Teilnehmern am 31.01., am 07.02., am 14.02. und 21.02.
haben wir aufgerufen weiterhin bei Mahnwachen für Demokratie, Solidarität und gesellschaftlichen
Zusammenhalt am Rathaus Jügesheim Gesicht zu zeigen!
Gut 100 Teilnehmer sind trotz des Überfalls auf die Ukraine am 24.02., den wir natürlich bei der Mahnwache mit angesprochen haben
und trotz der für den Folgetag angekündigten Friedenskundgebung am 28. zusammengekommen.
Am Mo. 24.01.2022 ab 17:30 Uhr Mahnwache in Rodgau
Anlässlich der Montagsspaziergänge hat sich ein Rodgauer Aktionsbündnis der Solidarität und Vernunft
aus der Mehrheit der demokratischen Parteien und Mitgliedern der Zivilgesellschaft zusammengefunden.
Wir haben erfolgreich aufgerufen, Gesicht zu zeigen! bei einer Mahnwache für Demokratie, Solidarität und gesellschaftlichen
Zusammenhalt am Rathaus Jügesheim. An der Mahnwache haben sich fast 300 Personen beteiligt.
--> Flyer und Aufruf zur Beteiligung!
27. Januar 2022, Holocaust-Gedenktag:
Ergänzende Informationen zum vergangenen 27. Januar 2022, Holocaust-Gedenktag:
Mut das Grauen an sich heranzulassen?
Das am 27. Januar 1945 befreite KZ Auschwitz ist heute eine Gedenkstätte. Fotos: munaVeRo
Wer keine rechte Vorstellung davon hat, welche Bedeutung dieser Gedenktag hat, kann sich anschauen, was 1945 kein Deutscher sehen wollte und
was auch die Alliierten Befreier vor nunmehr 77 Jahren fassungslos machte. Ein "Spiegel"-Bericht im Internet lässt die ganzen Schrecken von Holocaust und KZ's
schmerzhaft erleben, indem Ausschnitte von Originalaufnahmen aus 1945 gezeigt werden, welche die Alliierten in befreiten Konzentrationslagern
gemacht haben.
Die Historikerin Ulrike Weckel erläutert, warum und wie die Deutschen reagierten.
Auch der Film "Die Todesmühlen" von 1945 ist etwas weiter unten auf der Spiegel-Seite zu finden und kann dort in voller Länge angeschaut werden.
(Achtung, eventuell starten die Videos tonlos, dann müssen sie ggf. mit Klick
auf die entsprechenden Symbole den Ton einschalten und die Lautstärke regeln!)
Stadt Rodgau: Als symbolischer Akt erfolgte am Gedenktag ohne Beteiligung der Öffentlichkeit
die Niederlegung eines Blumengebindes bei der Synagoge in Weiskirchen.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit uns war wegen der Pandemie und explodierenden Inzidenzlage
abgesagt und auf den 26. März, den Tag der Befreiung des Straflagers Rollwald verschoben worden.
munaVeRo: Unser Beitrag zum Gedenken bestand am Nachmittag in einem Besuch der bisher verlegten Stolpersteine in Rodgau.
In kleinster Runde und unter Abstandswahrung haben wir die Steine in Dudenhofen aufpoliert
und zusammen mit Frau Ursula Klein und Karl-Heinz Berndt vom Nieuwpoort-Verein für jedes Opfer eine Rose niedergelegt.
(Nicht zu verwechseln: Der "Mann mit Hut" ist der stellvertretende munaVeRo-Vorsitzende Ronald Becker und nicht Gunter Demnig!)
Fotos: munaVeRo
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt war es angenehm, dass die 4 Steine in Dudenhofen dank der regelmäßigen Pflege durch Frau Klein
noch in recht gutem Zustand waren und nicht viel Aufwand erforderten.
(Stolpersteine für die Familie Reinhardt, vor der Nieuwpoorter Strasse 58)
In Weiskirchen war der Pflegeaufwand deutlich höher, da dort 12 Steine verlegt sind.
Stolpersteine für Angehörige der Familie Meyer vor der Schillerstrasse 7 / Ecke Falltorstraße.
Hier stand früher der Gasthof "Darmstädter Hof" der Familie, der 1985[1] abgerissen und durch das
spätere Hotel "Olive INN" (heute Flüchtlingsunterkunft) überbaut wurde. [1] Quelle: Chronik des Musikvereins Weiskirchen Stolpersteine für Angehörige der Familie Lilienthal vor ihrem früheren Wohnhaus in der Waldstrasse 4
Am Sa. 22.01.2022 ab 12 Uhr fanden Kundgebungen des Offenbacher
Aktionsbündnisses für Solidarisches Miteinander statt.
Wir mussten damit auf den "Großen Marsch" der Querdenker "für Frieden und Zusammenhalt" durch Offenbach reagieren.
Treffpunkte waren: Berliner Straße vor dem Rathaus und
Ecke Kaiserstraße und Berliner Straße --> Aufruf zur Beteiligung!
Die Querdenker hatten Hessenweit zu einem Marsch durch Offenbach eingeladen.
Das Aktionsbündnis hat deshalb zu eigenen Kundgebungen aufgerufen, an denen wir uns beteiligt haben.